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Der Müll in unseren Meeren

  • Leon Scheller
  • 24. Nov. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Jan.

Ursachen, Auswirkungen und der Weg zur Lösung


Unsere Ozeane stehen unter massivem Druck. Millionen Tonnen Müll schwimmen mittlerweile in den Weltmeeren und bedrohen nicht nur das Leben im Wasser, sondern auch die menschliche Gesundheit und das Klima. Besonders besorgniserregend ist die Menge an Plastikmüll, der kaum abgebaut wird und sich über Jahrzehnte hinweg in der Natur anreichert. Doch wie kommt der Müll überhaupt ins Meer, und welche Folgen hat er für das Ökosystem und uns alle?


Auswirkungen der Meeresverschmutzung
Auswirkungen der Meeresverschmutzung

Der Weg des Mülls ins Meer


Die größte Menge des Meeresmülls stammt von Land – etwa 80 Prozent des Mülls gelangen über Flüsse, Strände und Kanäle in die Meere. Starker Regen spült Abfälle aus Straßen, offenen Müllhalden und schlecht gesicherten Deponien in die Gewässer, von wo sie letztlich in die Ozeane gelangen. Auch Wind trägt dazu bei, dass leichte Plastikverpackungen, Tüten oder Flaschen von Stränden oder Mülldeponien ins Wasser geweht werden.


Ein weiterer Verursacher ist die Schifffahrt. Durch die illegale Entsorgung von Abfällen auf See sowie durch Fischernetze und andere verlorene Ausrüstungsgegenstände gelangt ein erheblicher Anteil des Mülls ins Meer. Diese „Geisternetze“, die oft kilometerlang treiben, stellen eine tödliche Falle für viele Meereslebewesen dar. Auch Kreuzfahrtschiffe und Frachter tragen zur Verschmutzung bei, da sie Abfälle und Abwässer ins Wasser leiten.



Die Schäden: Vom Mensch bis zum Tier


Müll in unseren Meeren
Müll in unseren Meeren

Die Auswirkungen des Mülls im Meer sind verheerend. In den Meeren leben Millionen von Arten, und viele von ihnen verwechseln Plastik mit Nahrung. Schildkröten halten Plastiktüten oft für Quallen, und Fische sowie Seevögel nehmen winzige Plastikteilchen, sogenannte Mikroplastikpartikel, auf. Diese Plastikteilchen reichern sich in den Organismen an, was zu inneren Verletzungen, Vergiftungen und letztlich zum Tod führt. Laut Schätzungen sterben jedes Jahr Hunderttausende Meeresbewohner an den Folgen von Plastikmüll.


Der Müll in den Meeren bleibt jedoch nicht nur eine Bedrohung für die Tierwelt. Gelangt Mikroplastik über die Nahrungskette auch in den Menschen, könnten die gesundheitlichen Folgen verheerend sein. Wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass Mikroplastik möglicherweise zu Entzündungen, hormonellen Störungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen könnte, wenn es in den menschlichen Körper aufgenommen wird.



Müllstrudel: Das stille Mahnmal der Verschmutzung


Eine besonders beunruhigende Entwicklung sind die sogenannten Müllstrudel in den Ozeanen. Der bekannteste ist der Great Pacific Garbage Patch, ein riesiges Müllfeld im Nordpazifik, das so groß ist wie Mitteleuropa. Hier sammelt sich der Müll aufgrund der Meeresströmungen und bildet ein regelrechtes „Plastikarchipel“. Diese Müllstrudel verdeutlichen eindringlich, wie viel Abfall bereits in unseren Meeren treibt und wie wenig davon auf natürlichem Weg abgebaut wird.



Der Weg zur Lösung: Was wir tun können


Die weltweite Verschmutzung der Ozeane ist eines der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit, und viele Regierungen sowie Organisationen haben erkannt, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Das Verbot von Plastiktüten, die Einführung von Pfandsystemen für Plastikflaschen sowie Aufklärungskampagnen sind Schritte, um den Müllberg zu reduzieren.


Auch im technologischen Bereich gibt es Fortschritte: Unternehmen und Forscher entwickeln Systeme, um Plastikmüll aus den Meeren zu fischen.


Jeder Einzelne kann ebenfalls einen Beitrag leisten. Vermeidung von Plastik, die richtige Mülltrennung und das Bewusstsein für die Problematik sind entscheidende Schritte, um die Meere zu entlasten. Unser Konsumverhalten spielt eine große Rolle – weniger Plastikprodukte zu kaufen und nachhaltige Alternativen zu bevorzugen, hilft, den Druck auf die Meere zu verringern.




Quelle: ChatGPT

 
 
 

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