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Vipern

  • Anna Prüsselius
  • 12. Jan.
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Jan.

Faszinierende Schlangen mit majestätischer Eleganz


Vipern gehören zur Familie der Schlangen und zur Ordnung der Schuppenkriechtiere. Mit etwa 360 Arten, die sich auf 39 Gattungen und drei Unterfamilien verteilen, sind sie eine beeindruckende und vielfältige Tiergruppe. Der wissenschaftliche Name der Vipern lautet Viperinae.


In Mitteleuropa sind die Kreuzotter und die Aspisviper bekannt. Diese giftigen Schlangen können mit ihrem Biss Schmerzen, Schwellungen und Hämatome verursachen. Es ist wichtig, bei einem Biss Ruhe zu bewahren, die betroffene Stelle zu immobilisieren und schnellstmöglich einen Notruf abzusetzen.



Eine besonders faszinierende Vertreterin der Vipern ist die Mangshan-Viper (Protobothrops mangshanensis). Sie wurde erst 1989 entdeckt und zählt zu den giftigsten Schlangen Chinas. Mit einer Länge von bis zu zwei Metern und ihrer olivgrünen Grundfarbe, die von auffälligen hellgrünen Zeichnungen durchzogen ist, ist sie ein wahres Prachtstück. Ihre weiße Schwanzspitze dient vermutlich als Lockmittel für Beutetiere.


Eine Mangshan-Viper
Quelle: Freepik

Die Mangshan-Viper lebt in einem sehr begrenzten Gebiet von nur 300 km² in der chinesischen Provinz Hunan. Dort bewohnt sie Nadel- und Mischwälder sowie Kalksteinhöhlen. Als Lauerjägerin ernährt sie sich von Kleinsäugern und Vögeln.


Leider ist diese beeindruckende Art stark gefährdet. Abholzung reduziert ihren Lebensraum, und die Tiere werden immer wieder Opfer des illegalen Handels. Nur noch etwa 500 Individuen leben in freier Wildbahn. Trotz dieser Herausforderungen gibt es Hoffnung: Seit 1994 gelingen internationale Zuchtprogramme in Zoos, die dazu beitragen, die Mangshan-Viper zu schützen.


Helft mit, diese majestätische Schlangenart und ihren Lebensraum zu bewahren, damit auch kommende Generationen ihre Eleganz und Schönheit erleben können!

 
 
 

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